Definition der Osteopathie

„Osteopathie“ (auch osteopathische Medizin genannt) beruht auf einem manuellen Kontakt um eine Diagnostik zu erstellen und eine entsprechende Behandlungen durchzuführen./ zur  Diagnostik und Behandlung. (WHO 2008). Sie respektiert die Beziehung zwischen Körper, Geist und Seele, sowohl im gesunden wie im kranken Zustand; die Betonung liegt auf der strukturellen und funktionellen Integrität des Körpers und den körpereigenen Selbstheilungstendenzen. Sie legt sehr viel Wert auf die strukturelle und funktionelle Integrität des Körpers und seine inneren Selbstheilungsmechanismen. Osteopathisch „Praktizierende“/ Osteopathen nutzen eine Vielfalt von therapeutischen Manualtechniken um physiologische Funktionen zu verbessern und/ oder die Homöostase zu unterstützen, die durch somatische Dysfunktionen (bezogen auf das Körpersystem) verändert wurde, d.h. auch beeinträchtigte oder veränderte, verwandte Komponenten des somatischen Systems; skelettale, arthroossäre und myofasziale Strukturen; die zugehörigen vaskulären, lymphatischen und neuronalen Elemente. (AACOM 2002)

Die Osteopathie ist ein etabliertes und anerkanntes System, welches seine Hauptschwerpunkte auf die strukturelle und funktionelle Integrität/Intaktheit des Körpers legt. Ein  klarer Anteil liegt darin, zu erkennen, dass die Ursache vieler Schmerzen und Behinderungen an denen wir leiden, sowohl in der nicht-normalen Körperfunktion, als auch in der durch Krankheit bedingten Schädigung, liegen.

Die Osteopathie ist ein wissenschaftlich basierter Gesundheitsberuf. Ihr Schwerpunkt liegt in der Anwendung physikalischer Maßnahmen zur Förderung, (Aufrecht-)Erhaltung und Wiederherstellung des physischen, psychischen und sozialen Wohlbefindens eines Menschen. Dabei berücksichtigt sie die Variationen / Unterschiedlichkeiten von Gesundheit einzelner Individuen.

Eine charakteristische Eigenschaft der Osteopathie ist, dass der Anwender, in einer integrativen / verflochtenen Weise, Manipulation, Mobilisation, Muskel-energetische, viscerale, cranio-sacrale, fasziale und andere funktionelle Techniken anwenden kann um die individuelle Funktionsfähigkeit und die Potentiale zu optimieren. Dies geschieht unter der Berücksichtigung der osteopathischen Prinzipien: der Zusammenhang zwischen Struktur und Funktion; der Bedeutung von mechanischen, neurologischen, vaskulären (gefäßbedingten) und metabolischen (stoffwechselbedingten) Zusammenhängen, bezogen auf das Problem des Patienten und seine Auto-Korrekturmöglichkeiten.

Der Beruf Osteopathie ist unabhängig und auch autonom in seiner praktischen Anwendung. Charakteristisch ist das reflektierende Verhalten, das testen der vollen Beweglichkeit des gesamten Körpers und die systematische klinische Beweisführung. Alles in allem trägt dies zu einem problemlösenden Vorgehen bei und untermauert diese im Sinne einer patientenorientierten Fürsorge. Die Osteopathie wird unterstützt und beeinflusst durch den Nachweis der klinischen Wirksamkeit. Die Anwender können unabhängig oder als Mitglieder eines Gesundheitsteams arbeiten.

Die Osteopathen berücksichtigen beim Bewerten, Verwalten und Auswerten der individuellen Anforderungen die gegenwärtigen physischen, psychischen und sozio-kulturellen Faktoren und wie diese die funktionellen Möglichkeiten des Einzelnen beeinflussen.
In der praktischen Anwendung berücksichtigen sie ebenfalls die Bedürfnisse und Perspektiven von Betreuern/Angehörigen und anderen Mitgliedern des Gesundheitswesens um eine schlüssigen und ganzheitlichen Ansatz zu bieten, der Unabhängigkeit und Funktion maximiert.

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Osteopathen arbeiten im Bereich von Gesundheits-, und Pflegeeinrichtungen, einschließlich Krankenhäusern, in Gemeinden, Privatkliniken und Sporteinrichtungen. Meistens jedoch in Privatkliniken.

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