Sauerland als Urlaubsregion
„Warum in die Ferne schweifen“ . . . ja, es liegt wirklich sehr nah: Urlaubsland Sauerland.
Für das übervölkerte Ruhrgebiet „gleich um die Ecke“, ist es tatsächlich Nah-Urlaubsland.
Auch muss es nicht immer ein verlängertes Wochenende sein, wozu das Sauerland mehr
als prädestiniert ist. Die Urlaubsregion Sauerland und Märkischer Kreis bieten ein umfangreiches Freizeitangebot. Hier lohnt es sich eine Woche dranzuhängen. Die vielen Hotels und Berggasthöfe im Sauerland aber auch Motorrad- und Wellnesshotels sorgen neben Landgasthäuser für Unterkünfte in allen Kategorien. Und für Jugendliche steht in Altena die weltbekannte, erste Jugendherberge aller Kontinente für Übernachtungen zur Verfügung..
Ein passendes Freizeitprogramm im Sauerland ist für jeden dabei
Die Talsperren in dieser Gegend haben sich dem Wassersport verschrieben. Ein Eldorado für Segler, Ruderer, Surfer und Paddler, ist der Möhnesee, die größte Talsperre im Sauerland.
Hier werden auch Wettkämpfe im Drachenbootfahren ausgetragen, hier wird unseren Kids beigebracht wie man Flöße baut und kann einer sich am Angeln begeistern, muss er nicht unbedingt am Ufer bleiben. In der Mitte des Sees sind angeblich die größten Fische und ein Boot kann man sich auch leihen. Dann haben es sich Segelschulen zur Aufgabe gemacht,
Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene durchzuführen, um den Erwerb gängiger Boots –
führerscheine zu ermöglichen. Kinder können schon ab 6 Jahren beim Segeln auf dem Möhnesee im Sauerland ihre ersten Erfahrungen beim mit sogenannten Optimisten machen. Optimisten sind kleine, aber sichere und stabile Segelboote, die leicht zu handhaben sind. Und Baden kann man am Strandbad Uferlos am Wamener Becken. Für Taucher ist das Südufer des Möhnesees vorgesehen. Tauchtiefe ist bis 28 m. Lässt man es topp geruhsam angehen, ist das Linienschiff, die MS Möhnesee eine Alternative um das „Westfälische Meer“ zu erkunden.
Wandern, biken, Motorradfahren – Schauhöhlen, Burgen, Schlösser und Kirchen besichtigen . . .
Wandern über Wiesen und durch Wälder, in einmalig schöner Landschaft, dabei Kirchen, Burgen, Schlösser, aber auch Schauhöhlen besichtigen. Man wird ins Mittelalter zurückgeführt und wenn Zeit zur Verfügung steht, kann man in Museen wirklichkeitsnah die Geschichte unserer Vorfahren in dieser Gegend erleben. Die meisten Burgen entstanden vor rung 1000 Jahren, oft waren es die Wasserburgen, wo sich Adelige zu ihrem Schutze rund um ihr Schloss Gräben bauen ließen. Schloss Wocklum nahe von Balve, war ursprüglich auch ein Wasserschloss. Heute kann man es für Firmenevents mieten, für Hochzeiten aber auch für Konzerte und Ausstellungen. Der geräumige
Flur im Erdgeschoss, ein repräsentativer Raum, wurde 1658 von italienischen Künstlern reich verziert und bemalt und ist bis heute original erhalten. Eindrucksvoll dieses Ambiente. Bis zu 250 Personen lönnen bei Veranstaltungen geladen werden. Schloss Wocklum ist im Privatbesitz.
Der Märkische Kreis, dessen Haupterwerbsquellen Kettenschmieden waren ( im 19. Jahrhundert existierten noch 500 Kettenschmieden), hat durch die Mechanisierung in der Herstellung von Ketten seine Vormachtstellung auf diesem Gebiete verloren. Heute sind noch 2 Kettenschmieden zu Schauzwecken erhalten. Manche Wanderwege führen an Bergwerksstollen vorbei. So ist der Silber- und Kupferstollen bei Plettenberg das Ziel vieler Stollenbesucher. Zur Besichtigung bestens empfohlen.